Mit dem Anbau an die bestehende Sporthalle soll der seit Jahren andauernden räumlichen Unterversorgung am Heinrich-Heine-Gymnasium in Hamburg-Poppenbüttel entgegengewirkt werden.
Der Anbau kann mit der vorhandenen Sporthalle zu einer 2-Feld-Sporthalle verbunden werden und wird darüber hinaus mit Ganztagsflächen und Unterrichtsräumen mit Differenzierungsfläche geplant. Dadurch ist das Gebäude multifunktional auch als Aula mit Bühne und Backstage nutzbar. Vom nordwestlichen Haupteingang gibt es zwei Zugänge, die eine Teilung zur unabhängigen Nutzung durch den Schulbetrieb und externe Sportvereine zulassen. So wird über den Haupteingang direkt das Foyer erreicht, welches als interner Verteiler zu den Klassenräumen, dem Ganztagsraum, der Bühne und dem Schulsport fungiert. Gleichzeitig übernimmt das Foyer die Funktion des vorgelagerten Aufenthalts im Rahmen von Schulveranstaltungen wie Zeugnisvergaben und Theateraufführungen, die in der multifunktionalen Sporthalle stattfinden sollen. Das Foyer ist mit einem großen Oberlicht geplant, welches den Raum mit Tageslicht versorgt, und bietet neben der Funktion des vorgelagerten Aufenthalts auch Raum als Pausenfläche für die Schüler.
Über die räumliche Erweiterung hinaus soll der Zugang zum Schulgelände vom Poppenbütteler Berg aufgewertet werden. So erfolgt durch den Anbau mit den nördlich angeordneten Klassen- und Ganztagsräumen eine Adressbildung, die diesen Zugang zu einer Ergänzung der Haupterschließung des Schulcampus von der Harksheider Straße aufwertet.
Bildnachweis: PSP Architekten Ingenieure, Hamburg
Hamburg-Poppenbüttel, Deutschland
SBH Schulbau Hamburg
1.200 m²
2022