Das Unterkunftsgebäude befindet sich landseitig innerhalb einer Hochwasserschutzanlage. Der Neubau ist als ein kompaktes, viergeschossiges, nicht unterkellertes, massives Gebäude mit einer Vorhangfassade aus Fassadenplatten und einer aufgesetzten Technikzentrale ausgeführt.
Das Gebäude enthält Einzelwohnräume inkl. integrierter Nasszelle und weitere, gemeinschaftliche Nutzungen wie z. B. Teeküchen, Putz- und Trockenräume. Die Erschließung erfolgt über zwei innen liegende Treppenhäuser.
Die vorhandene Anbindung an das Straßennetz der Liegenschaft bleibt erhalten.
Es ist das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB für Bauvorhaben der Bundeswehr im Grundsatz angewendet worden.
Deutschland
FuHH Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
4.920 m² BGF
2019
· Baustoffe ohne FCKW (zur Wärmedämmung wird ausschließlich Mineralwolle und Schaumglas eingesetzt)
· Reduzierung von Wärmebrücken (Begleitdämmung, Kunststoff-Fassadenanker)
· Einsatz erneuerbarer Energien (nach Fertigstellung der Hackschnitzel-Heizung im Wirtschaftsgebäude)
· Energieeinsparung (kompakte Bauweise, unbeheiztes Dachgeschoss)
· Ressourcenschonung (Holz aus nachhaltigem Anbau)
· Geringe Umweltbelastung (Einsatz umweltverträglicher Baustoffe)
· Geringe Flächeninanspruchnahme (Baugrundstück ist bereits versiegelt und bebaut, Neubau wird an Stelle eines vorhandenen Gebäudes errichtet)
· Schaffung von zusätzlichen Freiflächen (Neubau ersetzt ein weiteres Bestandsgebäude, das ebenfalls abgerissen wird)
Bildnachweis: PSP Architekten Ingenieure, Hamburg